Hands on, Foto: Julian Herting

Beim ersten Pflanztermin unserer VHS-Reihe „Stadt – Park – Garten“ am vergangenen Samstag (10.10.) haben wir mit circa 15-20 Leuten in Windeseile, bei großartigem Herbstwetter und guter Laune das #Rosenbeet am Westeingang des Kortumparks mit 110 zusätzlichen Pflanzen optisch und ökologisch etwas aufgemotzt. Da staunte auch die kleine Hündin einer Teilnehmerin. 😉

Foto: Sofia Tschijevski

Unser Gartenexperte Christoph Wieschus hat die Aktion angeleitet und zur Beetbepflanzung sowie zu den Pflanzen im Kortumpark einiges Wissenswertes erläutert.

Diese Pflanzen wurden eingesetzt:
10 x #Bergminze
35 x #Glockenblume
15 x #Storchenschnabel
15 x #Steppensalbei
25 x #KriechenderEhrenpreis
10 x #GamanderEhrenpreis

Auch die WAZ hat über die Aktion berichtet. Aus dem Artikel:

„Joe Smitka erklärt, warum das 13,5 mal 2,5 Meter große Rosenbeet mit rund 60 Pflanzen zwar schön aussieht, in Sachen biologische Vielfalt aber Nachholbedarf hat: ‚Damit ein Ökosystem stabil sein kann, brauchen wir viele verschiedene Pflanzen. Das schafft eine natürliche Form von Ausgleich‘, so Smitka. Ein reines Rosenbeet, so wie es seit vielen Jahren direkt an der Wittener Straße existiert, sei eine Monokultur.

Zwar mögen Bienen, Schwebfliegen und Hummeln Rosen, aber Schmetterlinge zum Beispiel nicht‘, sagt auch Gärtner Christoph Wieschus, der das Projekt betreut. Dafür lockten aber die nun einziehende Bergminze und der Steppensalbei viele verschiedene Insekten an. Hinzu komme eine Einfassung aus immergrünen, polsterförmigen Glockenblumen. Der Gamander-Ehrenpreis setze kräftige Akzente, der niederliegende Ehrenpreis bringe flache Blütenteppiche hervor.

‚So schaffen wir insgesamt mehr dekorativen Wert, Nährpflanzen für Insekten und ein pflegeleichtes Beet‘, so Wieschus. ‚Es ist wichtig, dass Wissenschaft und Praxis Hand in Hand gehen, damit alle auch verstehen, warum wir tun, was wir tun“, erklärt [Sofia] Zeisig. In Vorträgen zu Themen wie Artensterben und Pflanzenkunde passiert genau das.“