Das IFAK-Projekt Bochum – Stadt der Vielen ist an der Interkulturellen Woche Bochum mit einem Projektraum in der Innenstadt (Kortumstraße 120) beteiligt. Wir laden Sie herzlich ein, in unserem Projektraum in der Kortumstraße 120 / Ecke Brückstraße zwischen 25.9. und 2.10. vorbei zu schauen! Die Eröffnung findet am Sonntag, den 25.9. ab 16 Uhr statt und geht bis etwa 20 Uhr.



Worum geht es?

Wie wurde Bochum zu der vielfältigen Stadt, die sie heute ist? Die Aktion Erzähllabor & Sammlungsraum ist eine Einladung zum Austausch über Geschichten, Objekte, Fotos oder Dokumente, die von den Lebenswegen zugewanderter Menschen nach Bochum berichten. Die Initiatoren freuen sich über mitgebrachte Erzählungen und Dinge aller Art: Ein Polaroid oder eine alte Filmaufnahme vom Kemnade International? Ein dreißig Jahre altes Bahnticket? Das Plakat zu einer politischen Demo oder einem Konzert? Eine Erinnerung an die erste WG oder den ersten Job in der Stadt? Ein verrücktes Schreiben einer Behörde? Ein Andenken an ein altes Zuhause? Das alles ist willkommen – und vor allem die Geschichten, die hinter den Dingen stecken. Die Woche bietet Raum für individuelle Gespräche und ein Veranstaltungsprogramm (PDF).   

Wann und wo?

Der Projektraum in der Kortumstraße 120 / Ecke Brückstraße ist von Montag, den 26. September bis Samstag, den 2. Oktober in der Regel von 11 bis 13 Uhr und von 16 bis 19 Uhr geöffnet.

Die Eröffnung findet am Sonntag, den 25.9. ab 16 Uhr bis circa 20 Uhr statt, mit einer Performance von Giampiero Piria und einem musikalischen Beitrag von Asli Bulat und Freunden. Am letzten Tag, Sonntag den 02.10. gibt es ab 11 Uhr einen Brunch und ab 12 Uhr einen Workshop zur Ausstellungsgestaltung und zum Fortgang des Projekts. Ab 13.30 Uhr rundet einen musikalischen Beitrag von einigen Mitgliedern des Emek-Chors die Projektwoche ab.


Was wird im Laufe der Woche noch passieren?

Wir haben ein Programm mit verschiedenen Aktionen zusammengestellt. Dieses finden Sie hier im ausführlichen PDF:

Porträt-Aktion | Kommen Sie vorbei, um den Zuwanderungsgeschichten nach Bochum ein Gesicht zu geben. Ein Fotograf lichtet interessierte Besucherinnen und Besucher für das Projekt ab. Und die Teilnehmenden bekommen das Bild zugesendet. Montag, 26.9., 16 bis 19 Uhr und Freitag, 30.9., 16-18 Uhr.

Memory Records | Ein besonderer Erzählabend: Es wurden mehrere Menschen eingeladen, Gastgeber*in eines Abends zu sein. Sie bringen jeweils eine weitere Person mit, um mit ihr über drei Lieder aus ihrem Leben und über ihre Geschichte in Bochum zu sprechen. Mittwoch, 28.9., Freitag, 30.9. und Samstag, 1.10., jeweils ab 18 Uhr.

Ausgestellt | Im Projektraum wird ein Video der Künstlerin Julia Nitschke zu sehen sein, ein Werk des Künstlers Krzysztof Gruse (im Lauf der Woche), eine interaktive Gastarbeiter*innen-Playlist mit Liedern, die wachsende Ausstellung von Objekten und Erinnerungen und andere Überraschungen…

Allgemeines | Das Projekt Bochum – Stadt der Vielen richtet sich vor allem an Menschen ab 55 Jahren, die eine persönliche oder familiäre Migrationserfahrung haben. Ziel ist es, die Geschichte der Stadt aus ihrer Sicht zu erzählen. Gemeinsam wird eine Ausstellung bis Ende 2023 erarbeitet.

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie unter: www.stadtdervielen.de