Am 13. Oktober wurde die Ausstellung Migrationserbe sichtbar machen im Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte mit Musik und Gesprächen eröffnet. 120 bis 150 Besucher*innen, darunter Teilnehmende, Teammitglieder und viele Unterstützer*innen feierten gemeinsam die Ergebnisse des beinahe drei Jahre langen Projekts.

Das Programm des Abends begann mit der Begrüßung durch den Leiter des Stadtarchivs, Herrn Kai Rawe, gefolgt von den Worten der Leiterin der IFAK e.V., Friederike Müller. Eine besondere Gelegenheit des Erzählens und Zuhörens, so bezeichnete das Leitungsteam von Bochum – Stadt der Vielen | Senior*innen erzählen vom Einwandern, Patrick Ritter und Alexis Rodríguez, den lebendigen Anlass.

Musik gab es von einem der Protagonisten der Ausstellung, Reza Beheshtipour und vier seiner Schüler, an der Geige: Samyar Parvisi, Artin Tayarani und Milad Pasha, auf der Santur: David Kamani – mit einigen Stücken iranischer Kunstmusik. Ebenso bereicherte das Duo Txapi und Hazem den Abend mit virtuosen Flamenco-Klängen.

Etwa 120 bis 150 Personen nahmen im Laufe des Abends an der Veranstaltung teil und hatten die Gelegenheit, den Geschichten und Erfahrungen zu lauschen, die einige Team-Kolleg*innen des Projekts und Protagonist*innen der Ausstellung an diesem Abend persönlich erzählten.



Die Ausstellung kann bis zum 26. November zu den regulären Öffnungszeiten des Stadtarchivs (Wittener Str. 47, Bochum) besucht werden. In Zusammenarbeit mit den Projektteilnehmenden wurde ein Veranstaltungsprogramm ausgearbeitet, wie folgt:

  • So. 22.10. 15:00-17:00 Uhr     
    Filmscreening: „Reverse Graffito für Josef Anton Gera – ein Opfer rechter Gewalt“, Filmgespräch mit Germán Wiener & Barbara Jessel
  • Mi. 25.10. 18:00-19:30 Uhr
    Vortrag: „Der Verfassungsprozess: Quo Vadis Chile?“, mit Pedro Crovetto (Bochumer Bündnis Solidarität und Erinnerung)
  • SA. 18.11. 15:00-17:00 Uhr
    Filmscreening: „Solingen 1993 – 25 Jahre danach“, Filmgespräch mit Senol Güngör
  • So. 26.11. 14:00-16:30 Uhr
    Finissage: „Speed Talking“ mit Ximena León, Ausstellungsgespräch mit dem Projektteam Performance „YoL / Der Weg / Δρομος“ von Kazım Çalışgan und Eirini Bratti

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Text: Patrick Ritter
Fotos: Emelyn Yábar